125 Jahr-Feier der FFw Gleisberg

Die Festlichkeiten zum 125 jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Gleisberg begannen am Freitag, den 2. Juni 2006 mit der offiziellen Festveranstaltung zur 125-Jahr-Feier.
Mit rund 200 Gästen, unter ihnen Landrat Dr. Graetz, Bürgermeister Lindner und Kreisbrandmeister Störr, blickte man auf die ereignisreichen Jahre zurück. Besondere Gäste waren die Kameraden des THW Gummersbach und der Freiwilligen Feuerwehr Grauen. Höhepunkt des Abends war die offizielle Übergabe der Wehrleitung. Nach 17 Jahren übergaben Wolfram Schirmer, Lothar Pürschel und Dietmar Schirmer ihre Ämter an die neue Führung der Wehr Gleisberg. Als neuer Wehrleiter steht Uwe Rüdiger mit seinen Stellvertretern Udo Hoffmann und Ronny Schumann der Wehr vor. Neben zahlreichen Beförderungen wurden die Kameraden Lothar Richter und Lothar Horn für 50 Jahre treue Dienste ausgezeichnet.


Der Samstag begann mit Feuerwehrwettkämpfen.
Bei den Jugendmannschaften siegten die Kameraden aus Mochau vor den Mannschaften aus Gleisberg, Marbach und Gleisberg II. Die Kameraden der Wehr Gleisberg belegten mit nur einer Sekunde Rückstand den dritten Platz hinter der Mannschaft aus Massanei. Die weiteren Plätze belegten die Kameraden aus Marbach und Grauen (Niedersachsen).

Foto: Jugendmannschaft Gleisberg zur 125-Jahr-Feier Foto: Mannschaft FFw Gleisberg zur 125-Jahr-Feier

Der Wanderpokal des Landrates ging an die Mannschaft aus Mockritz.

Foto: Mannschaft FFw Mockritz zur 125-Jahr-Feier der FFw Gleisberg

>Am Nachmittag hatten die Gäste die Möglichkeit sich während einer Technikschau die einzelnen Fahrzeugtypen anzusehen.

Foto: Technikschau zur 125-Jahr-Feier der FFw Gleisberg Foto: Technikschau zur 125-Jahr-Feier der FFw Gleisberg


Höhepunkt des Samstages war die von Uwe Rüdiger geschriebene historische Schauübung.
Mit 18 Darstellern vor der Kulisse des alten Gasthofes wurde den Zuschauern ein unvergesslicher Schwank für die Lachmuskeln geboten. Natürlich gab es auch ein Happy End.

Foto: Die Schauspieler

Die Geschichte:

Während Bürgermeister, Pfarrer und Feuerwehrhauptmann fröhlich in der Gaststube ihr Bierchen tranken, brannte es nur ein Stockwerk höher. Gastwirt Anton und seine Frau Mechthild waren in den Flammen gefangen.

Foto: In der Gaststube Foto: Anton's Rettung

Aber nicht dass die Feuerwehrleute nach bemerken des Brandes etwa eilig zur Rettung der beiden eilten. Nein, zuerst musste dieses "Wunderprächtige" Feuer vor den eventuell herbeieilenden Kameraden aus Nossen und Roßwein verteidigt werden. Als dies dann abgesichert war, musste nur noch eine Leiter besorgt werden, auch wenn deren Besitzer tobend im Baum festsass. Während Gastwirtsfrau Mechthild tobend am Fenster stand, wurde zuerst Gastwirt Anton samt Versicherungspolice und Münzsammlung gerettet.
Nur Dorfdiener Wirsbitzke war um seine Mechthild besorgt. Als diese dann wie durch ein Wunder durch einen Sprung in einen Heuwagen in ein bildhübsches Mädchen verwandelt wurde stand dem Happy End nichts mehr im Weg.
Dorfdiener Wirsbitzke verlor durch einen Kuss des Schönen Buckel und Hinkefuss.
Und beide lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage...

Foto: Traumpaar Mechthild und Wirsbitzke